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FC Schalke 04: es bleibt die Unbeständigkeit

FC Schalke 04: Immer wieder Wechsel auf der Torwartposition

Autor: T. Rübe - 31.01.2024

Wenn aus sportlicher Sicht etwas in den letzten Jahren beim FC Schalke 04 beständig war, war es die Inkonstanz auf der Torhüterposition. In den letzten 5 Jahren standen zwischen den Pfosten: Alexander Nübel, Markus Schubert, Ralf Fährmann, Martin Fraisl, Alexander Schwolow, Frederik Rönnow,  Michael Langer, Marius Müller und Justin Heekeren - also insgesamt 9 Torhüter. 

Kein anderer Klub im deutschen Profifußball weist auf der Torhüterposition eine derartige Fluktuation auf, zumal es auch während der einzelnen Spielzeiten immer wieder Wechsel gab. 

Fährmann bisher einzige Konstante

Die beinahe einzige Konstante war Ralf Fährmann, der immer wieder eine Rolle spielte. Der 35-Jährige  ist bereits seit 2003 im Verein und stand bis auf ein Intermezzo von 2009 bis 2011 bei Eintracht Frankfurt immer bei Schalke als Stammverein unter Vertrag. Gleichzeitig folgten in der Saison 2019/2022 noch zwei eher unglückliche Leihen zu Norwich City und zu Brann Bergen. Seit 2020 ist Ralf Fährmann aber wieder dauerhaft bei Königsblau und spielte immer wieder, wobei er meist nur phasenweise die unumstrittene Nummer 1 war und häufig genug zwischen Stammplatz und Bank pendelte. 

Dennoch plante jeder neue Cheftrainer mit dem Urgestein und jeder Trainer wechselte im Verlauf der Zeit den Torhüter, da man aufgrund der zumeist aufkommenden sportlichen Talfahrt immer wieder einen neuen Impuls brauchte, um vielleicht doch noch wieder einen positiven Trend zu bewirken. 

Auch nach dem Abstieg und dem Transfer von Marius Müller war Fährmann zu Beginn als Nummer 1 eingeplant, doch wurde er von einer Verletzung ausgebremst, sodass Marius Müller spielte und sich als Stammtorhüter festspielen konnte, bis er selbst aufgrund einer Verletzung pausieren musste und sich dadurch anschließend Ralf Fährmann wieder etablieren konnte, sodass auch der neue Schalker Trainer Karel Geraerts zunächst auch Ralf Fährmann vertraute, während Müller nach dessen Rückkehr wieder mit der Rolle der Nummer 2 vorliebnehmen musste. 

Bei Schalke geht es um die Existenz

Nun aber, spätestens nach der desaströsen 1:4 Niederlage beim 1.FC Kaiserslautern aber steht wieder Ralf Fährmann in der Kritik, da er erneut nicht gut aussah und auch wieder einmal Gegentore zu verantworten hatte. Müller hingegen spielte jeweils stark auf bei seinen Einsätzen. Des Weiteren geht es bei den Knappen derzeit um die nackte Existenz. Es droht derzeit der Absturz in die Drittklassigkeit. Für den finanziell stark angeschlagenen Klub würde dies den Kollaps und damit verbunden die Insolvenz bedeuten. Ein Neuanfang in einer Amateurklasse wäre wohl unausweichlich. 

Demzufolge wäre ein erneuter Wechsel in der derzeit prekären Lage durchaus nachvollziehbar. Dennoch würde ein erneuter Torwartwechsel eine Kontinuität, die eine Defensive benötigt weiterhin konterkarieren, vor allem mit der Vorgeschichte unzähliger Torwartwechsel in den vergangenen Jahren. Es muss darüber hinaus auch beachtet werden, dass Fährmann mit 35 Jahren ohnehin nur noch eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen wird und Langer, bereits 39 Jahre alt, auch schon öffentlich mit dem Karriereende liebäugelte. 

Generationenwechsel auf der Torwartposition in Vorbereitung

Ein Generationenwechsel muss daher bald von Statten gehen. Dieser wird auch in der Tat bereits vorbereitet, denn mit Justin Heekeren hat man ein großes Talent in den eignen Reihen. Dieser wurde unlängst im Sinne einer vermehrten Spielpraxis in die zweite belgische Liga zu Patro Eisden Maasmechelen verliehen. Sportdirektor Marc Wilmots sagte dazu: "Spielpraxis ist gerade für junge Torhüter sehr wichtig. Mit Blick auf die Leistungsdichte in unserem Torhüter-Team haben wir gemeinsam eine Lösung gefunden, die Justin bis zum Sommer  mehr Einsätze ermöglichen soll. Die Erfahrungen der kommenden Monate werden Justin bei seiner Weiterentwicklung sicher helfen."

 


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