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Hertha BSC: Ernst bleibt die Nummer 1

Der 20-jährige Ernst bekommt weiterhin das Vertrauen 

Autor: T. Rübe - 08.01.2024

Tjark Ernst gehört zweifellos zu den Gewinner der Hinrunde, bei der Hertha. So konnte sich der 20-Jährige beim Bundesliga-Absteiger mit etwas Glück direkt zum Stammtorhüter entwickeln und simultan zu der persönlichen Entwicklung fand auch die Mannschaft besser in die Saison und belegt nach der absolvierten Hinrunde auf Rang 7. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt derzeit 6 Punkte, wobei der Trend bei den Hauptstädtern mit Fortwähren der Saison stetig nach oben zeigte. 

Dabei sollte die Position der Nummer 1 ursprünglich anders besetzt werden. Nach dem Abstieg wurde Rasch die Verpflichtung des ehemaligen Herthaners Marius Gersbeck bekannt. der 28-Jährige wechselte vor 4 Jahren zum KSC und konnte sich dort zum starken Zweitliga-Torhüter entwickeln. Somit passte er auch in das Anforderungsprofil der Hertha- zweitliga-erfahren mit einer guten Ausstrahlung und ausgeprägten Fähigkeiten am Ball. Darüber hinaus verfügt Gersbeck über eine lange Vergangenheit mit dem Klub, sodass er auch für die Fans als Identifikationsfigur dienen kann. Es konnte also nur auf Gersbeck als neue Nummer 1 hinauslaufen. Zwar war zum Zeitpunkt der Verpflichtung die bisherige Nummer 1, Oliver Christensen, noch an Bord. Gleichzeitig galt der Däne seit dem Abstieg als Verkaufskandidat, um Geld zu generieren. Es schien somit alles bereit für Marius Gersbeck zu sein.  

Doch die Realität sieht anders aus. Im Trainingslager in Österreich noch in der Vorbereitung kam es zwischen der designierten Nummer 1 und einem Anwohner zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Der Torwart soll den Anwohner attackiert haben und auch noch malträtiert haben, als dieser bereits am Boden lag. Es folgte umgehend die temporäre Verhaftung des Keepers. Der Klub hingegen konnte gar nichts anders, als den Schlussmann sofort zu suspendieren, während Christensen weiterhin verkauft werden sollte und dies dann auch noch nach dem ersten Spieltag geschah. 

Damit war die Bühne frei für Tjark Ernst, dessen Vater Thomas Ernst einst Bundesliga-Torhüter war. Tatsächlich benötigte der Junioren-Nationaltorhüter ein wenig Zeit, um sich an die neue Situation als Stammtorhüter zu gewöhnen. Während er zunächst noch kleinere Unsicherheiten zeigte, wurde er mit zunehmender Spielpraxis immer sicherer und war zum Schluss der Hinrunde kaum mehr als der junge und eher unerfahrener Torhüter wiederzuerkennen. im Gegenteil- der im November begnadigte Marius Gersbeck fand sich plötzlich in der Rolle des Herausforderers wieder. In der Vorbereitung zur Rückrunde wollte der erfahrenere der beiden Keeper einen neuen Anlauf nehmen, um nun endlich bei seinem Heimatklub, die Position des Stammtorhüters zu bekleiden. 

Wie die "BILD" aber erfahren haben will, soll sich Berlins Cheftrainer, Pal Dardai, auch für die Rückrunde wieder für Ernst entschieden haben. Nach dessen Entwicklung ab dem Herbst ist diese Entscheidung absolut nachvollziehbar, zumal sich der junge Torhüter auch auf dem Platz sich nichts zu Schulden kommen lassen hat. In 14 Spielen, die der 1,93 m große Keeper bestritten hat, blieb er in drei Partien ohne Gegentor und musste gleichsam 24 mal hinter sich greifen. sein Marktwert wird laut transfermarkt.de derweil auf 2,5 Millionen Euro geschätzt, sodass der Torhüter auf Dauer auch wieder aus finanzieller Sicht als Verkaufskandidat gelten könnte, sofern seine Entwicklung weiterhin so positiv verläuft. Davon ist Dardai auch überzeugt, wie er gegenüber "Sport 1" im Dezember durchblicken ließ: "Wir müssen ihn weiterentwickeln- er ist ein Rohdiamant. Ich bin sehr zufrieden mit ihm, aber wir wissen, wie es ist. Junger Spieler, junger Torwart, er wird Fehler machen und davon lernen."

Der Torhüter selbst sieht auch noch Luft nach oben: "Ich kann im athletischen Bereich noch zulegen. Außerdem will ich mit dem Ball am Fuß noch ruhiger werden, damit mich meine Mitspieler noch mehr ins Aufbauspiel einbinden können. Und ich möchte mich als Persönlichkeit weiterentwickeln." Gelegenheiten auch im Spielbetrieb sich weiter in den selbst ausgemachten Bereichen sich zu verbessern, wird er ab der Rückrunde wiederum haben. Für die Hertha geht es nach der Winterpause am 21.01.20224 mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf weiter. 


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